1. Mannschaft so gut wie im Playoff!

Niederlage gegen Biel / Aber auch La Tour II und Rothrist II verlieren




Die Hiobsbotschaft kam bereits vor dem Spiel: Raphael Dressler, immerhin zweitbester NLB-Torschütze überhaupt (nach dem Bieler Rüfli) musste verletzungsbedingt forfait erklären. Durch ihn wäre wohl die eine oder andere Grosschance mehr verwertet worden, denn Biel hatte zu Beginn des Spiels Mühe und musste Strafe um Strafe nehmen. Wir erspielten uns mehrere grosse Torchancen, blieben aber ineffizient und nutzten auch zwei doppelte Überzahlgelegenheiten nicht. Biel hingegen spielte eiskalt, machte das Nötigste und kam trotzdem zu einem 4:2 nach dem ersten Drittel.

Im zweiten Abschnitt wurde Biel dann stärker und stärker und mittlerweile war die Führung verdient. Wir nutzten unsere Chancen weiterhin kaum aus, trafen Pfosten, Latte oder die gegnerischen Beine anstatt das Tor. Durch einen Doppelschlag kurz vor Drittelsende zog Biel dann entscheidend 10:4 davon, somit war das Spiel entschieden.

Im letzten Drittel ersetzte Abler den guten, aber glücklosen Jäger im Langnauer Tor. Das Spiel blieb aber dasselbe, wir waren bemüht... aber diese Eigenschaft hilft einem in einem Arbeitszeugnis bekanntlich nie weiter.

Zum Schluss stand ein 5:13 auf den Anzeigetafel. Biel bewies einmal mehr seine grosse Klasse und brachte die drei Punkte am Ende locker über die Ziellinie. Uns fehlte eine grosse Portion Entschlossenheit, um nach einem starken Startdrittel die Bieler in Verlegenheit zu bringen.

Nach dem Spiel wartete man gespannt die anderen Resultate ab. Bald war klar, dass wir dank den Niederlagen von La Tour II (4:7 gegen Gerlafingen) und Rothrist II (2:3 in Lugano) die Playoffqualifikation so gut wie in der Tasche haben! Gegenüber Rothrist II haben wir drei Punkte mehr auf dem Konto und ein Torverhältnis-Vorteil von 27 Toren. Da dürfte nichts mehr schiefgehen.

Nun möchten wir durch einen Sieg in Gerlafingen Platz 7 erreichen und damit Biel im Playoff-Viertelfinale ausweichen. Dazu braucht es aber auch eine Niederlage von Zofingen im Heimspiel gegen Lugano. Es bleibt also weiterhin spannend. Das Playoff und damit der Ligaerhalt dürfte aber gesichert sein. Das ist ein Spieltag vor Schluss momentan das Wichtigste.

In Langnau wird also auch 2014 Nationalliga-Inlinehockey gespielt. Und die Formkurve des Teams zeigt weiterhin nach oben. In den nächsten Jahren wollen wir uns ans Mittelfeld herantasten und in der NLB etablieren.



SIHV NLB, 17. Runde:

IHC Langnau Stars - Biel Skater 90 5:13 (2:4, 2:6, 1:3)


Schiedsrichter: Daniele Guidi / Olivier Trinchan


Strafen:
Stars: 6x 2min.
Biel: 7x 2min.


Tore:
05:23 Rüfli (Ausschluss Zürcher!) SH 0:1
07:18 Lattmann 1:1
09:14 Schneeberger (Girard Ausschluss Ehrler) PP 1:2
12:33 Rüfli (Vasile) 1:3
13:07 Rüfli 1:4
19:28 A.Badertscher (D.Badertscher Ausschluss Bohnenblust) PP 2:4
20:13 Zimmermann (Vasile) 2:5
28:41 Zimmermann (Rüfli) 2:6
30:15 D.Badertscher 3:6
33:19 Zurbriggen (Bohnenblust) 3:7
33:57 Zimmermann (Vasile Ausschlüsse D.Badertscher, Lattmann Girard) PP 3:8
37:46 Ehrler (Iten) 4:8
39:49 Rüfli (Vasile Ausschluss Tremonte) PP 4:9
39:58 Zürcher (Vasile) 4:10
40:41 Zürcher (Vasile) 4:11
45:24 Zürcher (Rüfli Ausschluss Ehrler) PP 4:12
47:34 Vasile (Rüfli) 4:13
58:05 Iten (Nyffenegger) 5:13


IHC Langnau Stars:
41 Jäger (ab 40:00: 31 Abler) 47 (C) Nyffenegger, 19 (A) Mermolja, 77 D.Badertscher, 63 Hutter, 71 Lattmann, 73 Tremonte, 97 Iten, 37 Galliker, 23 Ehrler, 29 A.Badertscher

Coach: Christian Wyss


Biel Skater 90:
30 Marmy (Ersatz: 66 Sermet) 12 (C) Rüfli, 73 (A) Bohnenblust, 98 Ponti, 67 Vasile, 40 Zimmermann, 89 Zürcher, 65 Girard, 17 Zurbriggen, 44 Schneeberger

Coach: Dieter Lohr


Beste 3 Stars:
1. Iten
2. Lattmann
3. Hutter



Bemerkungen:
Stars ohne Dressler (verletzt), Gürber (krank) Wyss (Coach), Marty (Tischoff), Brasey, Hofmann (beide abwesend)